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DDL - Digital Direct for Linux
Multiprotokoll-Controler und Steuerungssoftware für digitale Modelleisenbahnen |
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Der BoosterEin Booster ist ein reiner Leistungsverstärker, der das Digitalsignal verstärkt. Im Falle von DDL wird der Booster zwischen serieller Schnittstelle des PC und den Gleisen betrieben. Einfach und preisgünstig ist die Verwendung des Delta Control 6604 der Firma Märklin. Preiswerter und trotzdem besser ist der Einsatz eines Selbstbauboosters. Anleitungen zum Bau eines solchen Boosters findet man z.B. in einigen Ausgaben der Miba oder auf den WWW-Seiten von Dr. Michael König. Natürlich können auch die teuren Digitalbooster der Firma Märklin oder eines anderen Herstellers eingesetzt werden. Es spielt dabei keine Rolle ob Märklin Digital, NMRA DCC oder ein Mischbetrieb gemacht werden soll. Konkret: Auch mit einem Märklin Booster läßt sich NMRA DCC betreiben und umgekehrt.
Das Verbindungskabel zwischen PC und BoosterZur Verbindung zwischen PC (serieller Schnittstelle) und einem Booster muß ein spezielles Kabel verwendet werden. Dieses ist selbst zu bauen. Für die folgenden Bastelanleitungen zu den verschiedenen Boostern danke ich Dr. Konrad Froitzheim, Uwe Schramme und Armin Humbel-Gann.
Anmerkung: Grundsätzlich können alle Booster verwendet werden, die für den Betrieb mit einer digitalen Modelleisenbahn entwickelt wurden. Man muß nur wissen, wie man die Booster mit der seriellen PC-Schnittstelle zu verbinden hat. Da ich nicht alle Booster dieser Welt besitze und ausprobieren kann, bin ich an Rückmeldungen interessiert.
Steuerleitungen zum Booster/Erkennung von Kurzschlüssen
Es gibt Booster, die ein explizites Einschaltsignal benötigen.
Ausserdem gibt es Booster, die
im Falle eines Kurzschlusses, diesen dem Signalgenerator anzeigen können.
Beide Eigenschaften sind unabhängig voneinander zu sehen. D.h. es gibt
Booster, die beide Eigenschaften aufweisen, Booster, die nur eine dieser
Eigenschaften unterstützen und Booster, die keines dieser Features
unterstützen.
Die Programme srpcd bzw. erddcd unterstützen beides.
Zu diesem Zweck werden die Leitungen DTR (Pin 20 (25-pol.)) und
DSR (Pin 6 (25-pol.)) der seriellen Schnittstelle benutzt. Wie bei einem SRCP-Server die Kurzschlussüberwachung konfiguriert wird, ist der Anleitung des verwendeten Servers zu entnehmen.
Ein Beispiel eines Boosters, der diese Steuerleitungen unterstützt ist der
Märklin Digital Booster 6015/6017. Wie
man die DTR-Steuerleitung mit einem Booster ohne explizite Einschaltfunktion
und einem Relais benutzen kann zeigt das Schaltbild zum Märklin Delta Control.
RTS: +12V (ständig) CTS: -12V (ständig) RI : wird bei aktiviertem ring indicator check ständig geprüft. Liegt diese Leitung auf +12V wird der Digitalstrom abgeschaltet.
Programmiergleis zur Dekoderprogrammierung
Bei einigen Digitaldekodern lassen sich Einstellungen durch einen
Programmiervorgang ändern. Der Dekoder verbleibt zu diesem Zweck
in der Lok und wird mit speziellen Befehlen programmiert. NMRA-DCC
kompatible Dekoder reagieren auf Programmierbefehle mit einer Quittierung.
Diese Quittierungen müssen nun von der Software der Programmierzentrale
erkannt werden. Dazu benötigt man ein Programmiergleis. Dieses
Programmiergleis ist ein kurzes, vom Rest der Anlage getrenntes
Gleisstück, das mit einer speziellen Schaltung sowohl an einem Booster,
wie auch an der seriellen Schnittstelle des PC angeschlossen werden
muß. Die benötigten Teile kann man für wenig Geld (unter Euro 5,-) im
Elektronikhandel kaufen. An der seriellen Schnittstelle werden die
Steuerleitungen RTS (Pin 4 (25-pol.)) und RI (Pin 22 (25-pol.)) benutzt.
Wird ein solches Programmiergleis verwendet, darf der Daemon nicht
mit aktiviertem Ringindikatorcheck gestartet werden. Grundsätzlich
funktioniert die Programmierung auch ohne diese Schaltung, jedoch
ist die Software dann nicht in der Lage die Quittierungen des
Dekoders auszuwerten.
Anschluß von s88-Moduln an die parallele SchnittstelleEin einfaches Schema zum Anschluß von s88-Moduln oder kompatiblen Produkten von Drittanbietern (Conrad, Viessmann, ...) kann folgender Tabelle entnommen werden:
Eine andere Möglichkeit, die auch die Hardware des PC schützt, kann folgendem
PDF-Dokument von Martin Wolf entnommen werden:
s88-Adapter.pdf [ca. 345 K] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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